Die Ernährung spielt bei dem Thema Zahngesundheit gerade bei Tieren eine große Rolle:
Der Speichel macht die Nahrung gleitfähig, damit sie besser geschluckt werden kann. Im Gegensatz zum Menschen enthält der Speichel des Hundes aber kein Enzym zur Aufspaltung der Stärke so, dass die Verdauung der Kohlenhydrate beim Hund erst im Dünndarm stattfindet. Es wird permanent Speichel gebildet so, dass man dem Hund direkt ansieht, wie ihm das Wasser im Maul zusammenläuft und sogar herausfließt.
Die Zähne der Fleischfresser haben keine wirkliche Kau- oder Mahlfläche, um die Nahrungsstücke, die sie sich ursprünglich aus einem Beutetier herausgerissen haben, kauen bzw. zermahlen zu können. Sie schlucken einfach größere Brocken ab.
Das Gebiss ist dazu ausgelegt:
- ein Beutetier zu packen (mit den spitzen Fangzähnen), es zu töten
- mit der „Brechschere“ dem Reißzahn, Nahrungsstücke herauszureißen
- mithilfe des Speichels diese Stücke herunter schlingen zu können ( Der Hund ist ein Schlingfresser).
Dadurch bleibt bei einer Fleisch-Beute -Nahrung an den Zähnen nichts kleben und beim Abnagen von Knochen gibt es einen Reinigungseffekt, mit dem Beläge mechanisch entfernt werden. Der basische pH-Wert im Speichel puffert die entstehenden Säuren ab so, dass keine Zahnschäden entstehen und Bakterien sich weiter nicht vermehren.
Wildhunde haben daher so gut wie nie Probleme mit den Zähnen !!!
Ob Wolf oder Zwerg-Pudel…. Das Gebiss ist gleich gebaut.
Zahnschädigungen entstehen heute meist durch die Tier- Nahrung!!!
Unsere Hunde fressen selten ganze Beutetiere oder große Teile davon. Entsprechende Beutetiere zu beschaffen und zu verfüttern ist schwierig und sehr unsauber…Bei manchen Rohfütterungsformen wird das praktiziert, aber selbst bei dem Großteil der sogenannten „Barfer“ wird in kleine Stücke geschnitten oder gewolft und Teile sogar komplett pürriert.
Wer industrielles Futter gibt, hat ohnehin eine denaturierte meist kohlehydratreiche Kost gewählt – für das Tier nicht besonders artgerecht, für die Zähne ein Problem.
Es können sich Nahrungsreste in den Zahnzwischenräumen festsetzten. Werden die Zähne nicht von den Resten befreit durch mechanisches Säubern, z.B. durch Abnagen eines Knochens oder Kauen eines harten Kauartikels (getrocknete Kopfhaut, Ohrmuscheln ), bildet sich ein Zahnbelag, der durch weitere Anheftung von Mineralien aus dem Speichel zu Zahnstein wird.
Das beginnt früh mit Belag und schreitet mit dem Alter voran
Heften sich Bakterien an, kommt es zu Entzündungen und Rückbildungen des Zahnfleisches, zu Karies, zur Lockerung der Zähne und Zahnausfall. Werden Entzündungen und Vereiterungen nicht behandelt, können durch die Verbreitung über die Blutbahn auch andere innere Organe betroffen und geschädigt werden.
Davon betroffen sind vor allem die Leber, Milz, Nieren, Lunge und die Herzklappen. Das zeigt sich zunächst durch unspezifische Symptome wie Unwohlsein und verminderte Leistungsfähigkeit, dann im Blutbild+Ultraschall
Weiterhin können sich, die mit Bakterien behafteten, harten Zahnbeläge lösen, geschluckt werden und im Magen- und Darmtrakt unerwünschte Fäulnisprozesse mit negativen gesundheitlichen Folgen auslösen.
Laut Statistik haben ca. 70 bis 80% aller amerikanischen Hunde über drei Jahren Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Das ist bei uns nicht anders. Auffällig dabei ist, dass auch 80% der Halter ihre Hunde mit sehr Kohlenhydrat haltigen, vor allem Stärke reichen industriellen Fertigfuttern versorgen!!! Es sind viele Nass- und Trockenfutter zuckerhaltig : Zucker wird im Maul von den Bakterien zu Säuren umgebaut, die den Zahnschmelz angreifen und zu Karies führen.
Es ist ein Mythos, dass gerade Trockenfutter Zahn reinigend wirken soll, der Hund ist ein Schlingfresser und wird so gut wie nicht auf den trockenen Brocken kauen.
Allein eine gesunde chemiefreie Naturkost kann hier wieder das Tier rundherum korrekt versorgen. Dabei spielt die Qualität der Ausgangsstoffe der Nahrung eine entscheidende Rolle. Nur eine Lebensmittel Qualität ist akzeptabel, da bezüglich der Tierfutter Qualität der Gesetzgeber sehr großzügige Rahmenbedingungen zulässt. Zusatzstoffe sind dann unnötig.
Hier findet sich für Interessierte der Zugang zu dem Shop eines Metzgerei Familienbetriebes am Rande der Heide in Niedersachsen. Regionale Produkte mit außerordentlichem Zertifikat, das dem Betrieb 2016 eine Produktion nach DIN EN ISO 22000 bescheinigt.
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